FÜR NEUE MUSIK ZÜRICH
Programm

PROGRAMM

30.05.2024  19:45  Luzern, altes Konservatorium
11.06.2024  20:30  Zürich, Kunstraum Walcheturm
13.06.2024  20:30  "
27.06.2024  20:30  Chur, Postremise
15.09.2024  20:00  Zofingen, Palass
06.11.2024  20:00  Baden, Stanzerei




NICHTS SCHÖNERES (2024) UA
VON LORENZ HAAS

Ein Schumannliederabend in vierzehn Szenen
für sieben Instrumente und Gesang



Bild:Alexander Nikopol

ensemble für neue musik zürich
Elia Pianaro/Flöten
Martin Sonderegger/Klarinetten
Francesco Palmieri/E. Gitarre
Daniela Müller/Violine
Nicola Romanò/Violoncello
Lorenz Haas/Percussion/Gesang

Viviane Hasler/Gesang

Jürg Henneberger/Leitung, Klavier

Michael Wolf/oeil extérieur






„Nichts Schöneres“ ist eine zur Hauptsache musikalisch bearbeitete und daneben auch szenisch konzipierte Auswahl von Liedern Robert Schumanns. Diese sollen mit Hilfe der dadurch sich bietenden Möglichkeiten, neu beleuchtet werden. Das wird seitens der Musik durch gewagtes Arrangieren der Originalbegleitungen angestrebt. Durch den Versuch, das Paradox zu überwinden, sich gleichzeitig möglichst weit vom Original wegzubewegen, ohne sich aber von diesem zu distanzieren, sollen Schumanns Liedkompositionen sich in der Bearbeitung möglichst ungleich gleichen.







Lorenz Haas, *1968
1993 Abschluss (Master) an der Musikhochschule Zürich, Hauptfach Schlagzeug
Seit 1990 ununterbrochene Konzerttätigkeit (6- 8 Projekte im Jahr) in der Schweiz und in Europa mit dem Ensemble für Neue Musik Zürich (ensemble.ch); dessen Präsident seit 2012.
1991 Förderpreis der Friedl-Wald-Stiftung, Basel
Seit 1991 Zuzüger in verschiedenen Orchestern (Tonhalle Zürich bis 2015, Luzerner Sinfonieorchester bis heute, Musikkollegium Winterthur -2010)
1993 - 2000 Mitglied des Schweizer Schlagzeug Ensembles (SSE), Konzerte in der Schweiz, Deutschland, Italien, Polen; 1995 (Düsseldorf) Förderpreis für spartenübergreifende Ensembles
2009 Komödie „HANDYMONOLOG“ (Autor) mit Michael Wolf (Schauspiel/Regie) in einer KoProduktion mit dem Kleintheater Luzern
Gründung der Band LAUS (Lionel Friedli, Nicola Romanò, Wolfgang Zwiauer, Lorenz Haas) zusammen mit dem Luzerner Cellisten Nicola Romanò; CDProduktion “EINSUNK“
2011 die Komödie „HANDYMONOLOG“ erscheint im Passagen-Verlag Wien.
Konzerttournee mit der eigenen Band Laus in der Schweiz (mit Videos des Luzerner Künstlers Davix) 2014 Auszeit (Theatergänger in Berlin) danach die Komödie "Hochsitz Gehirn oder das Zen des Ansitzens" geschrieben (unaufgeführt)
2015 Grosses Jubiläums-Festival mit dem Ensemble für Neue Musik Zürich; Gastspiel im „Porgy and Bess“ Wien
2018 Mitglied der von Mats Eser neu gegründeten Formation marimba-trio (Minimal Music), Konzerte in der Schweiz Zwei CD-Produktionen mit dem Ensemble für Neue Musik ZH, Sebastian Gottschick, Charles Ives (darunter ein für mich geschriebenes Concertino f. Solo-Schlagzeug und Ensemble) Konzerte in der Schweiz


Jürg Henneberger Der Dirigent und Pianist Jürg Henneberger, *1957 in Luzern, studierte in Basel bei Jürg Wyttenbach und in Hamburg bei Klauspeter Seibel und Christoph von Dohnànyi. Er unterrichtete von 1989 bis 2022 an der Hochschule für Musik Basel. Er ist künstlerischer Leiter des 1998 von ihm gegründeten Ensemble Phoenix Basel, das auf Zeitgenössische Musik spezialisiert ist. 1998–2014 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) Basel. Ausserdem ist er ein weithin gefragter musikalischer Leiter grosser Ballett- und Opernproduktionen. Seit 2009 war er Professor und gemeinsam mit Mike Svoboda und Marcus Weiss künstlerischer Leiter des neu gegründeten Master- Studiengangs für Musikalische Performance Zeitgenössische Musik.

Viviane Hasler - Sopran hat klassischen Gesang studiert und ist freischaffend tätig. Ihr besonderes Interesse gilt der szenischen Arbeit und der zeitgenössischen klassischen Musik (UA von Samuel Langmeier, Anda Kryeziu, Rafael Baier, Victor Alexandru Coltea, Grzegorz Mackiewicz, Rakhat-Bi Abdyssagin, Edward Rushton, Johannes Marks, Helga Arias, Daniel Fueter, Jochen Neurath). Viviane Hasler ist Gründerin des NEON Ensembles und entwickelt im Duo mit der Pianistin Maren Gamper eigene Programme. Sie wirkt regelmässig mit im professionellen Vokalensemble Basler Madrigalisten, u.a. 2019 für Lachenmanns „Mädchen mit den Schwefelhölzern“ am Opernhaus Zürich. Im Herbst 2021 konnte Viviane Hasler neue Werke aufführen von Helga Arias (Musikfestival Bern), Daniel Fueter (Tage für Musik zwischen den Welten) und Jochen Neurath (Ensemble für Neue Musik Zürich). 2022 tritt sie u.a. mit den Basler Madrigalisten in Philipp Glass‘ Musiktheater„Einstein on the beach“ am Theater Basel, den Wiener Festwochen und den Berliner Festspielen auf.

Anna Frey (*1987) ist Rapperin, Performerin, Lyrikerin und Regisseurin. Sie verbrachte ihre Kindheit im „Zirkus Theater Federlos“ im In- und Ausland. Mit achtzehn Jahren veröffentlichte sie ihre erste EP. Darauf sind bis heute sieben weitere Tonträger gefolgt. Von 2010 - 2014 hat Anna Frey Theaterregie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg studiert. 2012 erarbeitete sie zusammen mit ihrem Vater Ueli Bichsel eine Performance, welche täglich während des gesamten Zürcher Theaterspektakels gezeigt wurde. 2016 führte sie Regie für das Stück „Nichtsnutz“ von und mit Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo. 2017 feierte ihr Regie-Debut „Selber schuld“ am Fabriktheater in Zürich Premiere. Ebenfalls 2017 gründete sie den Theaterverein „Zart und Zäh“. 2017 war sie Performerin in dem Musiktheater "Alice" welches u.a. im Konzerttheater Bern und am Neumarkt Theater Zürich gezeigt wurde. 2020 entwickelte sie mit Ueli Bichsel den Theaterabend „Gstört“ in dem sie auch als Performerin mitwirkt. Von 2019 - 2021 war sie Teil der Theater-Jury für das Format „Jungsegler“ am „Nordart-Festival“. Im März 2023 erscheint ihr erster Lyrikband im Verlag „Die Brotsuppe“. 2021 entwickelte sie eine Bild-Text-Installation mit der Filmkünstlerin Maxi Schmitz an der Gessnerallee Zürich, die sie im Rahmen ihrer Carte Blanche 2023 vom Moods Klub Zürich präsentiert. Sie wohnt und arbeitet in Zürich und ist Mutter einer Tochter.
15. April 2024
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