FÜR NEUE MUSIK ZÜRICH
Archiv

ARCHIV

18.12.2005  17:00  Jugendstiltheater, Wien

Schöne Lieder 1


Ein Benefizkonzert des ensemble für städtebewohner mit dem ensemble für neue musik zürich


im Jugendstiltheater
Baumgartner Höhe 1
1140 Wien
am So.,18.Dezember 2005
um 17h



Charles Ives
Lieder

Christoph Coburger
Sextett

Matthias Ronnefeld
„Sieben Lieder nach dem Hohelied“

Matthias Ronnefeld
Sextett op.2


Gudrun Pelker/Mezzosopran:

Sebastian Gottschick/Musikalische Leitung:

ensemble für neue musik zürich und Gäste:
Hans-Peter Frehner/Flöte
Hansruedi Bissegger/Klarinette
Urs Bumbacher/Violine
Nicola Romanò/Violoncello
Viktor Müller/Klavier/Celesta
Lorenz Haas/Perkussion
Lorenz Raths/Horn
Anna Trauffer/Kontrabass



Der Reinerlös dieser Veranstaltung wird dem Ausbildungs- und Kulturprojekt Paqarina in Yanahuara - Cusco – Peru zur Verfügung gestellt . Das Ausbildungs - und Kulturprojekt Paqarina repräsentiert ein Modell der „Hilfe zur Selbsthilfe“ mit ganzheitlichem Charakter, so wie es vielen Gesellschaftsstrukturen in Ländern des Südens noch entspricht. Das Besondere des Projekts liegt in der bewussten Verbindung der Errungenschaften der wissenschaftlichen Forschung mit den traditionellen Wurzeln der Anden, um wieder ein Gleichgewicht mit der Natur herzustellen.


Ihre Karten reservieren Sie bitte telefonisch unter
Ö Ticket: +43(01) 96096

Charles Ives-Lieder

„The See’r“ (Charles Ives)
An old man with a straw in his mouth
sat all day long before the village grocery store;
he liked to watch the funny things a-going by!

Christoph Coburger „Sextett 1“ (1988)

I. Ein Loch. Mit allem darin, was Gegenstand sein kann. Unfertiges; nur Gefundenes. Man sitzt zusammen und erinnert sich: “Als Punk noch ging...“ Virtuos geistern Meinungen durch den Raum. Melodisch Sinnhaftes trifft pragmatisch Druckvolles. Vereinbarungen sind lediglich als Abkadenzrudimente zu erkennen. Irgendwie fehlt ein Bandleader.

II. Beharrung. Jeder versucht, dem Schlagwerker etwas die Arbeit zu erleichtern. Die gut gemeinten Vorschläge sind eigentlich immer die Gleichen. So geht Mancher auf die Suche nach etwas Bedeutungslosem und merkt nicht, dass die Stimmung steigt.

III. Besuch. Versuch einer Beschwingung. Fast kommt so etwas wie einsichtige Einheit auf. Da... kommt jemand aus dem Fundus. Einer, der noch die Wurzeln kennt. Der noch weiß, wie es war mit den Alten. Da können dann alle mit. Kurz. Das septettige Wesen verschwindet wieder und hinterlässt zaghaftes Fragen.
Christoph Coburger

Berührung
Da das Sitzen, hier der Blick, und nichts
dazwischen, das passiert, nur Spannung, Ort
inmitten Sitz, Blick, Nichts und da und dort,
passieren tut nur das Dazwischen, tut
zwischen Nichts und Blick und Sitzen, tut
nichts ist da dazwischen, nichts
ist da passiert, zwischen da und dort
Sitzen, Blick und nichts und dann Tut-tut
ein Platzda-Blitz-Trara
zuckt durch, flutet, sprießt,
kracht und knallt, es rumst,
die Knochen, der Oktober
keilen sich die Fliegen, Fruchtfleisch
reif, es klafft. Pfirsichbaum,
und alles will
und will zusammenrauschen.
Jetzt sofort sich kollidieren,
rammen, bumsen, zugehören
und alles will
und will und will und will
Zusammenhang. Franzobel


„Down East“ (Charles Ives)
Songs!
Visions of my homeland,
come with strains of childhood,
Come with tunes we sang in schooldays
and with songs from mother’s heart;

Way down east in a village by the sea,
stands an old, red farmhouse that watches o’er the lea;
All that is best in me,
lying deep in memory,
draws my heart where I would be,
nearer to thee.

Ev’ry Sunday morning, when the chores were almost done,
from that little parlor sounds the old melodeon,
„Nearer my God to Thee, nearer to Thee;“
With those strains a stronger hope
Comes nearer to me.








Matthias Ronnefeld
„Sieben Lieder nach dem Hohelied Salomos“ op. 5b (1979)
Mezzosopran,Fl,Kl,Hrn,Cel,Vn,Kb
I (Hoheslied 9,2))
Ich schlafe, aber mein Herz wacht.
Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopfet:
"Tue mir auf, liebe Freundin, meine Schwester, meine
Taube, meine Fromme,
denn mein Haupt ist voll Taues
und meine Locken voll Nachttropfen."
II (2,5)
Erquicket mich mit Blumen
und labet mich mit Äpfeln,
denn ich bin krank vor Liebe.
III (1,7)
Sage mir an, du, den meine Seele liebet,
wo du weidest, wo du ruhest im Mittage,
daß ich nicht hin und hergehn müsse bei den Herden
deiner Gesellen.
(4,16)
Stehe auf, Nordwind, und komm, Südwind,
und wehe durch meinen Garten,
daß seine Wurzeln triefen!
Mein Freund komme in seinen Garten
und esse seiner edlen Früchte.
IV (7,7)
Wie schön und lieblich bist du,
du Liebe voller Wonne!
V (3,2)
Ich will aufstehn und in der Stadt umhergehen
In den Gassen und Straßen
und suchen, den meine Seele liebet.
Ich suchte, aber ich fand ihn nicht.
VI (17,3)
Dein Schoß ist wie ein runder Becher,
dem nimmer Getränke mangelt.
Dein Leib ist wie ein Weizenhaufen,
umsteckt mit Rosen.
VII (8,1)
O daß du mir gleich einem Bruder wärest,
der meiner Mütter Brüste gesogen!
Fände ich dich draußen,
so wollte ich dich küssen,
und niemand dürfte mich höhnen!

Walking (Charles Ives)
A big October morning,
the village churchbells
the road along the ridge;
the chestnut burr and sumach,
the hills above the bridge
with autumn colors glow.

Now we strike a steady gait,
walking towards the future,
letting past and present wait,
we push on in the sun,
Now hark!
Something bids us pause!

(down the valley, - a church, - a funeral going on.)
(up the valley, a road-house, - a dance going on.)

But we keep on a-walking,
tis yet not noonday,
the road still calls us onward,
today we do not choose to die or to dance,
but to live and walk.

„Tom Sails Away“ (Charles Ives)
Scens from my childhood are with me,
I’m in the lot behind our house upon the hill,
a spring day’s sun is setting,
mother with Tom in her arms is coming towards the garden;
the lettuce rows are showing green.

Thinner grows the smoke o’er the town,
stronger comes the breeze from the ridge.
This after six, the whistles have blown,
the millk train’s gone down the valley.
Daddy is coming down the hill from the mill,
We run down the lane to meet him.

But today!
In freedom’s cause Tom sailed away
for o’ver there!
Scenes from my childhood are floating before my eyes.

Matthias Ronnefeld „Sextett“ op.2 (1979)
Für Fl, Kl, Pno, Sz, Vl und Vc

Matthias Ronnefeld hat nicht lange nach seiner eigenen Sprache gesucht. In seinen zwölf vollendeten Werken, geschrieben zwischen dem zwanzigsten und dem siebenundzwanzigsten Lebensjahr, verdichtet sich gleich die existenzielle Erfahrung eines ganzen Lebens.
Bereits mit zwanzig schrieb er das Sextett, nach einem kurzen Andante op.1, das wie eine Vorstudie zum grossen Stück wirkt. Die Affinität zur Wiener Schule, insbesondere der Harmonik Alban Bergs, ist unüberhörbar – Ronnefeld, halb Däne, halb Deutscher, war immer sehr stolz auf seine Wiener Herkunft – verbindet sich aber mit der souveränen Beherrschung der neueren Kompositions- und Spieltechniken wie etwa den Klangschichtungen György Ligetis. Der 1. Satz ist wie eine kurze Ouvertüre: ein D-Dur Akkord entfaltet sich in seine und deren Obertöne. Der 2. Satz beschreibt eine kahle, kalte Landschaft, fast reglos. Im kurze Zeit später enstandenen Trakl-Lied „An Mauern hin“ benutzte Ronnefeld das gleiche Material wie im 3. Satz des Sextetts: ein „alter Weg“ entlang an Mauern und „tausendjähr’gen Eichen“. Ein Dreiton-Ostinato, das sich allmählich verabschiedet, bildet den Untergrund für eine „endlose Melodie“, die sich durch die Instrumentenstimmen spinnt, bis sich in einem verzweifelten Ausbruch die Klarinette in dem dreitönigen Motiv festbeisst: auswegslos. Der kurze 4. Satz, „sehr zart im Ausdruck“, ist von Webernscher Dichte. Formbildend für den grossangelegten 5. Satz sind eine unruhig schwirrende Klangfläche und Bruchstücke von Kinderliedern, die in der Mitte des Satzes alle durcheinander zitiert werden. Die darauf folgende Steigerung kulminiert in einem dramatischen Tamtam-Crescendo, das bis an die Schmerzgrenze geht. Aus dessen Nachhall taucht die Coda auf, wie eine tiefmelancholische Reminiszenz, die Momente aus den ersten vier Sätzen zitiert.
S.G.

III.
from „The Housatonic at Stockbridge“
(Robert Underwood Johnson)
"Contented river! in thy dreamy realm -
The cloudy willow and the plumy elm.

Thou beautiful! From every dreamy hill
What eye but wanders with thee at thy will...

Contented river! and yet over-shy
To mask thy beauty from the eager eye;
Hast thou a thought to hide from field and town?
In some deep current of the sunlit brown...

Ah! there's a restive ripple, and the swift
Red leaves - Septembers firstlings - faster drift:

Wouldst thou away! dear stream! Come, whisper near!
I also of much resting have a fear;
Let me tomorrow thy companion be
By fall and shallow to the adventurous sea!"


Charles Ives Geboren1874 in Danbury, Connecticut, gestorben 1954. Studium der Musik an der Yale-Universität, daneben Tätigkeit als Organist. Danach führte Ives über 20 Jahre lang ein Doppelleben: Tagsüber war er Versicherungskaufmann, nachts und an den Wochenenden und in den Ferien war er Komponist. Er schrieb Sinfonien, symphonische Dichtungen, Klavier- und Kammermusik, Chorwerke, Orgelkompositionen und über 100 Lieder.
Dabei reicht die Klangpalette vom raffiniert einfachen Kirchenlied bis hin zu auf dem Konzert-flügel kaum noch realisierbaren Klangkomplexen. Ives experimentierte mit Vierteltönen, Überlagerung verschiedener Tonarten und verschiedenen Tempi und integrierte populäre Musik in seine Kompositionen. Zu seinen Lebzeiten wurden seine Werke kaum und dann auch oft noch schlecht aufgeführt. Gesundheitliche Gründe zwangen Ives um 1918 das Komponieren ganz aufzugeben und er kümmerte sich fortan nur noch und ziemlich erfolgreich um das Versicherungsgeschäft.
Charles Edward Ives fühlte sich frei von allen Zwängen des Musikbetriebs und in seinen Kompositionen war er frei von allen Dogmen. So wurde er – nach seinem Tode – von den jüngeren Kollegen entdeckt, aufgeführt, bewundert und verehrt, als die Entwicklung der musikalischen Avantgarde an ihrem Dogmatismus zu ersticken drohte. Als Alternative zur totalen Determination blieb nicht allein die totale Indetermination oder das Schweigen (John Cage 4’33’’) sondern auch die Offenheit und Freiheit des Charles Ives, jeden Augenblick genau das Richtige zu tun. Oder, wie Ives selbst es sagte: »Jeder sollte die Chance haben, nicht übermäßig beeinflusst zu werden.«
Manfred Niehaus in: MaerzMusik, Programmbuch, Berliner Festspiele (Hg), 2004.

Christoph Coburger hat bei Ulrich Leyendecker in Hamburg Komposition studiert. Er arbeitet als Komponist und Regisseur mit vielen verschiedenen Institutionen und Ensembles. Seine bisherigen Opern: „Weils Kind schlafen will“ (Text: Franzobel), „Null Tote“ (Text: Baudrillard) und „Zwischenfälle“ (Text: D. Charms) sind im Auftrag des Linzer Landestheaters, der Ruhrtriennale und der „neueoperwien“ entstanden. Darüber hinaus schreibt Christoph Coburger für den Konzertsaal, das Radio und zuletzt für einen Film von Dominik Graf. Zusammen mit der Bühnenbildnerin Sabine Mader und dem Dirigenten Sebastian Gottschick leitet er das „ensemble für städtebewohner“ Berlin/Wien.
Am 29.6.05 wird „Puppen“ – 10 Veränderungen für automatische Orgel und 4 Schauspieler unter der musikalisch-szenischen Leitung von Coburger in Zürich am Neumarkt uraufgeführt.
Er lebt bei Berlin und in Wien.

Matthias Ronnefeld (1959-1986)
Geboren 1959 in Wien als Sohn des Komponisten und Dirigenten Peter Ronnefeld und der Pianistin Minna Ronnefeld. Matthias Ronnefeld lebte in Deutschland, Wien, Kopenhagen und von 1978 bis zu seinem Tod 1986 in Hamburg. Violinunterricht bei Alice Harnoncourt 1966-69, Klavier bei H.D. Koppel 1974-76 und Komposition bei P. Norgard 1973-76. 1978-80 studierte Matthias Ronnefeld Komposition bei G. Ligeti. 1982 gewann er den 1.Preis beim Kompositions-Wettbewerb Hitzacker. Kompositionsaufträge vom Bayrischen Rundfunk, Norddeutschen Rundfunk und der IGNM Mannheim.

Gudrun Pelker erhielt nach Abschluss des Schulmusikstudiums ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Köln und absolvierte diese mit Auszeichnung. 1988 gab sie ihr Bühnendebüt als Carmen bei den Int. Sommerfestspielen in Weikersheim. Anschließend war sie bis 1993 Ensemblemitglied des Gelsenkirchener Musiktheaters und erarbeitete sich über 30 Rollen. Von 1998 bis 2001 gehörte sie zum festen Ensemble der Oper Frankfurt. Gastengagements führten sie an die Bühnen Köln, Essen, Basel, Zürich, Wiesbaden, Hannover, zu den Schwetzinger Festspielen und den Wiener Festwochen. Sie sang u.a.
unter der musikalischen Leitung von B. Kontarsky, W. Remmert, M. Stenz und P. Carignani. und arbeitete mit Regisseuren wie W. Schroeter, Ch. Nel, P. Konwitschny und K. Horres.
Ein künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Interpretation zeitgenössischer Musik. Dabei sang sie mit Ensembles wie "Klangforum Wien", "ensemble modern", "Musikfabrik NRW" und „ensemble für neue musik zürich“. Seit 2002 hat sie außerdem einen Lehrauftrag für Gesang an der Folkwang Hochschule in Essen.
Sebastian Gottschick, Leitung
Geboren in Düsseldorf, studierte Geige, Komposition und Dirigieren in Köln, Berlin, Hamburg und an der Juilliard School in New York. Als Dirigent arbeitete er zuletzt zusammen mit Ensembles und Orchestern wie dem Klangforum Wien, den Düsseldorfer Symphonikern, den Rundfunksinfonieorchestern Warschau, Berlin, München und Stuttgart, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Basel Sinfonietta, der Athelas Sinfonietta Kopenhagen, der Orquesta Filarmonica de Gran Canaria und dem Ensemble Modern. Von 1994 bis 1999 war er Künstlerischer Leiter des Ensemble Oriol Berlin, das unter seiner Leitung zu einem der führenden Kammerorchester in Deutschland wurde, mit einem weitgefächerten Repertoire vom Frühbarock bis zur jüngsten Moderne.
1994 – 2003 war er Musikalischer Leiter der Neuen Opernbühne Berlin, mit deren Produktionen er in Madrid, Lissabon und auf Gran Canaria gastierte. Als Operndirigent war er außerdem zu Gast u.a. am Theater Basel, an der Berliner Kammeroper und am Teatro La Fenice in Venedig. 2004 leitete er zusammen mit Johannes Harneit und Anna Viebrock die Produktionen „Geschwister Tanner“ und „Ohne Leben Tod“ am Zürcher Schauspielhaus und am Berliner Hebbeltheater. Seit 2005 ist er Musikalischer Leiter des „ensemble für städtebewohner“, das in Wien in den nächsten vier Jahren Musiktheaterproduktionen realisieren wird.
Als Geiger und Bratscher widmet sich Sebastian Gottschick vor allem der Kammermusik; er ist Mitglied des 1994 aus dem Ensemble Oriol hervorgegangenen Manon Quartett Berlin. Zur Zeit betreut er vertretungsweise eine Violinklasse an der Kölner Musikhochschule.
CD-Aufnahmen u.a. mit dem Ensemble Oriol, dem Manon-Quartett, dem Ensemble Moments Musicaux und der Athelas Sinfonietta sind bei IPPNW Concerts, ambitus, Erato und DaCapo erschienen. Gottschicks Aufnahme der Werke Matthias Ronnefelds wurde 2000 mit einem dänischen „Grammy“ ausgezeichnet.

Das 1985 gegründete ensemble für neue musik zürich widmet sich ausschliesslich dem zeitgenössischen Musikschaffen. Die sieben Musiker planen und konzipieren ihre Programme in eigener Regie. Im Bedarfsfall wird die Stammformation um zusätzliche SängerInnen und InstrumentalistInnen erweitert. Jahrelange, kompromisslose und selbstbestimmte Arbeitsweise sowie eine unkonventionelle Programmgestaltung führte schliesslich zum Erfolg. Jedes Projekt, jede künstlerische Entscheidung und auch die finanziellen Vermarktungsrisiken werden von den Musikern gemeinsam getragen.
Zu den besonderen Anliegen des ensemble für neue musik zürich zählt die Förderung noch nicht etablierter, junger Komponistinnen und Komponisten aus dem In- und Ausland. In über 150 Uraufführungen von Werken, die meistens im Auftrag des ensembles entstanden und diesem gewidmet sind, finden sich in den Programmen Komponistenporträts von George Crumb, Liza Lim, Noriko Hisada, Hanspeter Kyburz, Franz Furrer-Münch, Dieter Ammann, Johannes Harneit, Elliott Carter, Ysang Yun, Hans Joachim Hespos etc. sowie weitere thematische Konzepte. Das ensemble hat sich in den vergangenen Jahren mit seiner „Theaterabteilung“ dieSZENEzürich über die Landesgrenzen hinaus mit Projekten von P.M.Davies („Mad Queen, mad King“), Daniel Mouthon („Finnabout“, „l’empire des choses“, „Ghostdriver“ und „Air à l’en verre“) einen Namen gemacht. Durch die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit mit Joachim Schlömer („Höllenbild“), Herbert Wernicke („lustige Witwe“), Albrecht Hirche („Aufstand der Schwingbesen“), und Anna Viebrock (Geschwister Tanner) haben sie modernes, zeitgemässes Musiktheater realisiert. Das ensemble konzertierte erfolgreich in Europa, Zentralasien, China, Hongkong, Japan, Australien und wurde an wichtige Festivals eingeladen. Zahlreiche CD-Produktionen und viele Radio-Aufnahmen bei DRS2, Radio Kiew, Radio Odessa, Hongkong RTHK, BR, WDR etc.
19. Januar 2022
© ensemble für neue musik zürich, Gutstrasse 89, CH-8055 Zürich
T +41 (0)44 383 81 81, M +41 (0)79 207 55 92
info(at)ensemble.ch, www.ensemble.ch/archiv/?det_id=46/