ARCHIV
29.09.2012 17:00 Giornico (TI), Museum Josephsohn
20 JAHRE
LA CONGIUNTA
Haus für Reliefs und Halbfiguren von Josephsohn
Hans-Peter Frehner
Hommage à Josephsohn UA Version II
Eine Klanginstallation für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und 3 Percussionisten
ensemble für neue musik zürich
Hans-Peter Frehner, Flöte
Manfred Spitaler, Klarinette
Urs Bumbacher, Violine
Nicola Romanò, Violoncello
Viktor Müller, Crotales
Lorenz Haas, Röhrenglocken
Sebastian Hofmann, Gong
Info
LA CONGIUNTA
Hans-Peter Frehner hat seine Komposition «Hommage à Josephsohn», die im Mai 2011 bereits im Kesselhaus Josephsohn gespielt wurde, für die Aufführung im Museum La Congiunta in Giornico (TI) spezifisch neu arrangiert. Der Anlass für diese zweite Uraufführung war ursprünglich das Jubiläum des 20jährigen Bestehens der Congiunta, dem von Peter Märkli gebauten Josephsohn-Museum – dass Hans Josephsohn vor ein paar Wochen verstorben ist, verleiht dem Konzert nun zudem auch die Bedeutung einer Art Gedenkfeier an den Bildhauer, dem diese Institution gewidmet ist.
Hans-Peter Frehner ist Flötist, Komponist und künstlerischer Leiter des ensemble für neue musik zürich. Seit anfangs 1980 mit dem Bildhauer Hans Josephsohn persönlich bekannt, besuchte er 1992 auch die Eröffnung der Congiunta. Seither liess Hans-Peter Frehner die Idee nicht mehr los, eine Musik zu den Skulpturen und Reliefs von Josephsohn zu schreiben: «In deren Umsetzung hätte ich immer gerne auf diesen Bronzen spielen wollen – da dies ein Sakrileg ist und ‹Berührungen› der Skulpturen auf diese Art nicht in Frage kommen, lag es nahe, für meine Klangkonstruktion ausschliesslich Instrumente aus demselben Material wie die Figuren zu verwenden: Röhrenglocken, Crotales, Becken, Gongs ...». In seiner Komposition zu Ehren von Josephsohns Werk sind 63 verschieden lange Klanggruppen entstanden, die fliessend ineinander greifen. Diese Klangfiguren sind aber nicht einzelnen Skulpturen zuzuordnen – vielmehr findet die Ähnlichkeit zwischen den je einzigartigen Skulpturen von Josephsohn in der Klangkomposition von Hans-Peter Frehner eine Analogie in der Ähnlichkeit zwischen den einzelnen Klangfiguren.
Die Komposition ist für einen halligen Raum konzipiert, wie im Museum «La Congiunta» oder im Kesselhaus Josephsohn, wo sie im Mai 2011 in räumlicher Höhe umgesetzt wurde. Das Publikum wird sich auch im Museum «La Congiunta» im Raum bewegen können und so die Komposition zusammen mit den Skulpturen als eine Einheit wahrnehmen.
Bilder der UA Version I im Kesselhaus Josephsohn in St. Gallen im Mai 2011:
20 JAHRE
LA CONGIUNTA
Haus für Reliefs und Halbfiguren von Josephsohn
Hans-Peter Frehner
Hommage à Josephsohn UA Version II
Eine Klanginstallation für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und 3 Percussionisten
ensemble für neue musik zürich
Hans-Peter Frehner, Flöte
Manfred Spitaler, Klarinette
Urs Bumbacher, Violine
Nicola Romanò, Violoncello
Viktor Müller, Crotales
Lorenz Haas, Röhrenglocken
Sebastian Hofmann, Gong
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LA CONGIUNTA
Hans-Peter Frehner hat seine Komposition «Hommage à Josephsohn», die im Mai 2011 bereits im Kesselhaus Josephsohn gespielt wurde, für die Aufführung im Museum La Congiunta in Giornico (TI) spezifisch neu arrangiert. Der Anlass für diese zweite Uraufführung war ursprünglich das Jubiläum des 20jährigen Bestehens der Congiunta, dem von Peter Märkli gebauten Josephsohn-Museum – dass Hans Josephsohn vor ein paar Wochen verstorben ist, verleiht dem Konzert nun zudem auch die Bedeutung einer Art Gedenkfeier an den Bildhauer, dem diese Institution gewidmet ist.
Hans-Peter Frehner ist Flötist, Komponist und künstlerischer Leiter des ensemble für neue musik zürich. Seit anfangs 1980 mit dem Bildhauer Hans Josephsohn persönlich bekannt, besuchte er 1992 auch die Eröffnung der Congiunta. Seither liess Hans-Peter Frehner die Idee nicht mehr los, eine Musik zu den Skulpturen und Reliefs von Josephsohn zu schreiben: «In deren Umsetzung hätte ich immer gerne auf diesen Bronzen spielen wollen – da dies ein Sakrileg ist und ‹Berührungen› der Skulpturen auf diese Art nicht in Frage kommen, lag es nahe, für meine Klangkonstruktion ausschliesslich Instrumente aus demselben Material wie die Figuren zu verwenden: Röhrenglocken, Crotales, Becken, Gongs ...». In seiner Komposition zu Ehren von Josephsohns Werk sind 63 verschieden lange Klanggruppen entstanden, die fliessend ineinander greifen. Diese Klangfiguren sind aber nicht einzelnen Skulpturen zuzuordnen – vielmehr findet die Ähnlichkeit zwischen den je einzigartigen Skulpturen von Josephsohn in der Klangkomposition von Hans-Peter Frehner eine Analogie in der Ähnlichkeit zwischen den einzelnen Klangfiguren.
Die Komposition ist für einen halligen Raum konzipiert, wie im Museum «La Congiunta» oder im Kesselhaus Josephsohn, wo sie im Mai 2011 in räumlicher Höhe umgesetzt wurde. Das Publikum wird sich auch im Museum «La Congiunta» im Raum bewegen können und so die Komposition zusammen mit den Skulpturen als eine Einheit wahrnehmen.
Bilder der UA Version I im Kesselhaus Josephsohn in St. Gallen im Mai 2011: